Freitag, 12. September 2014
Jean Jaques stattet uns heute morgen noch einen Besuch ab und bestätigt unseren Flughafentransfer am Sonntag für 11:30 Uhr.
Wir wollen heute die Saadir-Gräber besichtigen so wie die Koutoubia und den Cyber Park. Den gleichen weg gingen wir 2011.
Es ist sehr heiss heute und Caro leidet ein wenig unter Durchfall. Ich bin etwas erkältet und so schwächeln wir uns zu den Gräbern (manche von uns fühlen sich ähnlich tot wie die dort bestatteten).
Im Cyber Park angekommen brauchen wir eine Pause und wandern anschliessend über den grossen Platz zurück zum Riad.
Unser Mittagessen nehmen wir auf dem Weg dahin an einem Stand mit. Dort lassen wir uns drei Brottaschen mit Merquezz und Gemüse füllen und nehmen sie mit ins Riad, Caro beschränkt sich auf Brot. Ihr Durchfall kann aber nicht vom Essen kommen, da ausser ihr niemand betroffen ist.
Die drei Brottaschen mit den köstlichen Würstchen enthalten überraschend auch noch ein vollständiges Spiegelei und kosten zusammen keine drei Euro.
Ich frage noch nach einer gegrillten Peperoni und will sie mir direkt komplett in den Mund stecken. Entsetzt rufen die anderen Männer am Stand, dass die sehr scharf sei und beobachten kurze Zeit später fassungslos wie ich sie genüsslich kaue und fröhlich vermelde – not hot!!
Im Riad geniessen wir unsere Beute aus dem Strassengrill und verbringen den Rest des Tages mit ausgiebigem Relaxen.
Zum Abendessen soll es in das ehemalige Stammlokal von uns gehen, diesmal auf einem Weg der uns nicht an unseren speziellen Freunden vorbeiführt (Caros Verehrer). Wir haben einfach keine Lust auf das Palaver das wir dort immer abhalten müssen (oh schöne Frau – funy man bla bla).
Leider biege ich zu früh ab und am Ende kommen wir dort doch wieder vorbei. Wir kürzen das Palaver ab in dem wir uns rechts halten und so bleibt es bei einem Gruß aus der Ferne.
Im Restaurant gibt es heute besonders ausgefallenes Essen – Merquez ausgefallen (ausverkauft), gemischte Spieße ausgefallen (ausverkauft) – kurzum wir können wählen zwischen Couscous und Tajine mit Huhn.
Wir werden dennoch satt und gehen diesmal den richtigen Weg zurück und ersparen uns so alle Gespräche um entspannt im Riad anzukommen.
Es wird auch Zeit für die vorletzte Nacht in Marrakesch.
Lange Tage und angenehme Nächte
Sascha