Frühstück wie am Tag zuvor um 07:30, danach machen wir uns auf die Sadiergräber zu besichtigen. Wir folgen der Rue Riad Zitoun El Kedim nach Süden und haben die Gräber bald gefunden. Eingeschlossen von dicken Mauern besichtigen wir diese königliche Grabstätte aus dem 16. Jahundert.
Weiter geht es nach Norden, wir passieren die Koutoubia-Moschee aus dem 12. Jahundert, die ein Meisterwerk der hispaniola-maurischen Kunst ist. Ihr Minarett reicht 69 Meter in den Himmel und sie ist das alles überragende Wahrzeichen von Marrakesch.
Wir schlendern den Boulevard Mohammed V entlang und entdecken zu unserer Linken den Cyber-Park. Eine Oase der Ruhe in dem namhafte IT-Firmen kostenlose Internetterminals inmitten einer wunderschönen Parkanlage zur Verfügung stellen. Hier trifft sich die Jugend um mit ihresgleichen weltweit in Verbindung zu bleiben.
Den Park verlassen wir an der Nordseite und biegen dann am Place De La Liberte links ab. Hier finden wir auch den ersten Supermarkt nach europäischem Standard. Es ist das Stadviertel Gueliz in dem wir jetzt sind. Das moderne Marrakesch. Am Fußballstadion kehren wir um und erreichen erschöpft eine gute halbe Stunde später wieder unser Riad.
Mittag essen wir wie die Tage zuvor auf der Rue De Bab Aguenaou. Für knapp 10 Euro werden wir wieder satt.
Nach einer ausgiebigen Pause im Riad lustwandeln wir noch ein wenig durch die Souks, kaufen ein paar Souvenirs und essen dann zum Abschluss wieder auf dem Djamaa El Fna. Das Ritual ist stets gleich, vor den Ständen mit dem Essen lauern die Bedienungen und preisen einem lautstark an warum gerade ihr Stand der beste ist. Das Essen ist an fast allen Ständen identisch, und so gibt man dann am dritten oder vierten entnervt auf und lässt sich nieder, natürlich unter frenetischem Jubel der Grillmeister.
Lange Tage und angenehme Nächte.