Sri Lanka Tag 12

Dienstag 17.1.2012

Endlich mal ein Tag an dem ich essen und trinken kann was ich will, also zumindest im Rahmen meiner Diät. Zum Glück habe ich völlig verdrängt was auf meinem Diätzettel steht.

Zu unserem größten Entsetzen ist heute Morgen der Yoga-Folter-Meister wieder da, und der holt auch gleich die zwei yogafreien Tage nach.

Es ist heute ein entspannter Tag, ich habe vormittags einen Stirnguss und eine Fußmassage und Carmen gar nichts. Nachmittags hat sie ein Kräuterbad und dann haben wir zusammen unsere Kopf- und Ganzkörpermassage mit anschließendem Dampfbad bzw. Reisstempelmassage. Carmen hat dann noch um nach acht ihren Vasthi.

Da hier also absolute Entspannung angesagt ist, werde ich mal was zu unserer Unterkunft schreiben. Wir dürfen heute das zweite Zimmer kennenlernen. Es wird umgezogen, von Zimmer 10 nach Zimmer 18, das haben wir jedoch nie betreten denn es wird dann doch Zimmer 17. Dies führt auch zu leichter Verwirrung in der medizinischen Abteilung, denn da werden wir bereits unter 18 gelistet. Dieser Umzug war uns schon vor der Reise angekündigt worden, da die Anlage quasi überbucht war. So ist unser vorheriges Zimmer eigentlich über dem Standard den wir gebucht haben.

Unser neues Zimmer gefällt uns allerdings besser als das alte. Nur mit dem Bett sind wir unzufrieden, es sind zwei Einzelbetten nebeneinander und die Matratzen sind doch sehr durchgelegen, mal sehen wie wir schlafen, sonst müssen die sich hier was einfallen lassen.

Also, die Zimmer sind zweckmäßig eingerichtet, haben keine Klimaanlage sondern nur einen Ventilator, was aber der Panchakarmakur zugute kommt, da sind nämlich Klimaanlagen Tabu. Das Bad im ersten Zimmer (10) ist etwas renovierungsbedürftig. Alle Zimmer verfügen über ein Moskitonetz (was man auch dringend benötigt).

Das Personal ist sehr freundlich, aufmerksam und immer bemüht alle Wünsche zu erfüllen. Alles organisatorische wird perfekt erledigt, das gleiche gilt für die medizinische Abteilung. Alle Behandlungen finden überpünktlich statt, alles ist sauber und allerbestens organisiert. Falls mir mal ein Gesamttagesplan in die Hand fällt werde ich ihn anhängen. Die Massagen selber werden auf hohem Niveau durchgeführt und sind immer individuell leicht verschieden je nach Masseur/in.

Die Küche ist, und das ist untertrieben, spitze! Trotz überwiegend vegetarischer Kost (nur Abends gibt es Huhn oder Fisch), vermisst man wirklich nichts. Aus den exotischsten Früchten werden Currys zubereitet die einfach göttlich schmecken. Frisches Obst als Nachspeise ist regelmäßig zu finden. Kurzum das Essen verdient die Note „sehr gut“!

Insgesamt würden wir der Anlage die Note „gut“ geben, dem medizinischen Teil allerdings ein „sehr gut“.

Morgen machen wir nach dem Mittag einen Ausflug und besichtigen eine der für das Land typische Teeplantage.

Und in knapp fünfzig Minuten warten wieder exotische Köstlichkeiten beim Abendessen auf uns.