Marrakesch, 29.10.2011

Nach einem unspektakulären Flug sind wir sicher in Marrakesch gelandet. Der Transfer zu unserem gebuchten Riad funktioniert perfekt. Am Flughafen holt uns ein Fahrer ab der uns dann in der Medina an Mustafa und seinen Kollegen übergibt. Durch die engen und verwinkelten Gassen ist mit einem Auto kein Durchkommen.
Unser Gepäck wird auf einen Karren verladen und es geht durch ein Labyrinth von Gängen zu unserem Riad.

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Im Riad angekommen werden wir mit Tee und Gebäck verpflegt und dann zu unserer Suite auf dem Dach des Riads geleitet. Wir packen unsere Koffer aus und wollen das letzte Tageslicht noch nutzen um etwas essbares zu finden. Mustafa ist so freundlich uns durch die engen Gassen zu einem einfachen einheimischen Restaurant zu führen.

Was sich wie eine selbstlose Dienstleistung darstellt, entpuppt sich bald als raffinierte Schlepper-Taktik. Das Restaurant ist sehr schön, wir werden in ein arabisches Zelt auf dem Dach des Gebäudes geführt und sind so ziemlich die ersten Gäste. Mustafa verabschiedet sich und wir bekommen die Menükarte gereicht. Wir bestellen Lamm im Tontopf, eines von vielen Menüs, die alle einen Preis haben, 180 DH, also ca. 18 Euro. Wasser und Tee sind inklusive.
Während wir auf unser Essen warten, füllt sich das Zelt. Touristen strömen herein und alle werden von einem einheimischen Schlepper begleitet, der sicherlich seine Provision am Ausgang erhält.

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Das Essen ist gut, der Tee sowieso. Satt und müde wagen wir uns auf den Rückweg, den Mustafa uns über den Djamaa El Fna beschrieben hat. Ein kurzer flüchtiger Blick über dem Platz der Gaukler und Grillmeister genügt uns. Zu viel Trouble für den ersten Abend.
Glücklich unser Hotel überhaupt wiedergefunden zu haben, schlafen wir erschöpft ein.

Lange Tage und angenehme Nächte.