Wieder beginnen wir mit einem 07:00 Uhr Tauchgang vor Marianne. Uns werden viele Haie versprochen, und wir geben der Versuchung nach. Tatsächlich bekommen wir einige Weißspitzen-Riffhaie zu sehen, allerdings ist der größte gerade mal knapp einen Meter lang. Wir treffen noch einen Oktopus, einen riesigen Papageienfisch und einen sehr beeindruckenden Manta.
Zurück an Board fallen wir über das Frühstück her.
Das Schiff lichtet die Anker und wir fahren weiter nach Grand Soeur, diese Insel gehört einem Privatmann, der von 10:00 Uhr bis 15:00 Uhr den Besuch zulässt, natürlich gegen Entlohnung. Es gibt zwei Strände, vor dem einen ankern wir und sollen dann vom Inseleigenen Shuttleboot abgeholt werden. Spontan entscheiden wir uns darauf zu verzichten. Wir schwimmen. Auf Grand Soeur angekommen, überqueren wir selbige, um drei Minuten später eine etwas kleinere Ausgabe unseres Strandes vom Vortag zu sehen.
Dieser hier wurde 2008 zum schönsten der Welt gewählt. Wir schnorcheln ein wenig und schwimmen dann zur Sea Pearl zurück, dort geniessen wir die Ruhe, alle Anderen müssen noch gut 1,5 Stunden warten, bis das Shuttleboot sie zurück bringt.
Zum Mittagessen gibt es zur Abwechslung heute mal etwa sehr europäisches, Spaghetti Bolognese. Wir verzichten auf einen zweiten Tauchgang und lassen uns statt dessen auf eine kleine Nachbarinsel bringen, Coco Island.
Dort schnorcheln wir und beobachten an dem etwa 5 Meter langem Strand riesige Flughunde die auf der Insel leben. Auf aus dem Wasser ragenden Felsen sonnen sich Krebse und winzige Fische klammern sich an den Felsen um dann immer wieder ins Wasser zu springen.
Nach den Tauchern werden wir wieder mit dem Dingi eingesammelt, wir lümmeln uns auf das Sonnendeck und das Schiff nimmt wieder Fahrt auf.
Wir ankern vor Curieuse und sind voller Erwartungen auf das Abendessen, aber noch viel mehr auf den nächsten Tag.
Auf Curieuse sollen wir endlich die Riesenschildkröten sehen.
Lange Tage und angenehme Nächte!
Sascha